Familienhotel-Programm

Das WIR-Gefühl wieder aufleben lassen

Meine Eltern hatten eine kleine Pension. Wenn ich an meine Kindheit zurück denke, herrschte im Aufenthaltsraum unter den Gästen immer eine gute Stimmung. Damals gab es so etwas wie „Cocooning“ noch nicht, auch wenn die Urlauber unterschiedlichster Herkunft waren und nicht die selben Ideologien vertraten. Man hat sich für die Zeit des Urlaubs „zusammengerauft“ und somit auf zwischenmenschlicher Basis das Größtmöglichste aus dem Aufenthalt herausgeholt. Ich habe das Gefühl, dass es den Leuten heutzutage schwer fällt diese Hemmschwelle zu überwinden um sein Gegenüber einfach mal anzusprechen.
Meine Aufgabe ist es durch mein Entertainment solche imaginären Barrieren zu überwinden.

Unsere Gäste sollen sich aufgehoben fühlen

Ein Kind aus einem anderen europäischen Land spricht oft gar kein Deutsch. Auch wenn der Großteil des Kinderprogramms in Deutsch gehalten wird, schon ein paar Begriffe in der Landessprache der Gäste reichen, damit sich die Gäste „abholt“ fühlen.
Jedes Hotel weiß im Vorfeld bereits, welche Nationen in welcher Woche anreisen. Ein Entertainer wie ich kann sich also früh genug auf die Situation vorbereiten und sich die nötigen Ausdrücke/Sätze in der jeweiligen Fremdsprache aneigenen bzw. sich auf die Gepflogenheiten der ausländischen Gäste einstellen.
Es muss nicht in einen „Fremdsprachen-Kurs“ ausarten, es reicht schon das Wort „Guten Morgen“, „Guten Tag“ oder ‚“Guten Abend“ in der Muttersprache der Gäste in ein Kinderlied einzubauen. Wer weiß, vielleicht findet ein deutschsprachiges Kind sogar Gefallen an einem exotischen Begriff den es in einem Kinderlied lernt und will am nächsten Tag seine neue Freundin oder seinen neuen Freund aus einem anderen Land mit diesem Fremdwort begrüßen.

Nachhaltiger Tourismus

Wir müssen uns durch den Klimawandel darauf einstellen, dass wir auch ohne den Wintersport Gäste in unsere Region locken. Ich versuche mit meinem Entertainment mitzuwirken, dass ein Kind/eine Familie in Zukunft nicht nur des Wintersports wegen in unsere Gegend kommen will, sondern auch wegen anderer emotionaler Anreize. Wenn man einem Kind eine Plattform bietet, damit es seine zu Hause erlernten Fähigkeiten vor einem großen kritischen Zuschauerkreis zeigen kann, der NICHT aus Familienmitgliedern oder der Verwandtschaft besteht, dann wird das Kind allein schon aufgrund dieser zehn Minuten auf der Bühne dem Urlaub entgegenfiebern.

Einzelheiten zum Hotelprogramm

Die Kunst Gäste zum "Miteinander Reden" zu bringen

Mit Humor Hindernisse überwinden

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Ein Grüezi, Dag, Buongiorno, Good morning, Bon jour, Buenos dias finde ich wichtig

Man muss kein Sprachgenie sein um etwas Nettes zu ausländischen Gästen zu sagen

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Wenn der Schnee in Zukunft ausbleibt

Es wäre kein so großer Aufwand die Weichen in eine neue Richtung zu stellen. Einer muss den ersten Schritt tun.

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Wie schafft man es, dass die Gäste aufeinander zugehen?

Oberstes Gebot: Es muss von den Gästen selber ausgehen – ohne mein Zutun, ohne Zwang.

  1. Es kann über die Kinder erfolgen
  2. Es kann über die Eltern/Großeltern geschehen, weil ich durch mein Entertainment eine Situationskomik geschaffen habe, an die sich die Gäste später erinnern.

Weil nicht alle Gäste gleich sind, lässt sich hier nicht nur ein Patenrezept anwenden, sondern ich muss von Woche zu Woche entscheiden, welche Strategie diesmal die beste ist.

Es ist eine sehr sensible Sache, an die man auch mit der nötigen Zurückhaltung und dem nötigen Respekt herangehen muss.

Weil jedes Hotel eine sehr individuelle Klientel hat, ist ein persönliches Gespräch mit der Hotelleitung nötig um dieser Herausforderung mit den richtigen Mitteln zu begegnen.

Wir sollten Tradition und Weltoffenheit verbinden.

  1. Zurück zum handgemachten Live-Entertainment
    Unsere Gäste kennen von anderen Urlaubsorten Playback-Shows zur Genüge. Bei unseren Eltern gab es das noch nicht. Drum sollten wir uns darauf zurück besinnen und mit einer „Unterhaltung zum Anfassen“ die Kinder und Eltern begeistern.
  2. Die junge Generation der Gäste ist multilingual  Unsere Gäste kommen inzwischen aus ganz Europa. Deshalb ist es wichtig, sie Willkommen zu heißen indem ich deren Muttersprache in meine Show integriere.
  3. Wir sollten unsere schöne Gegend in die Unterhaltung mit einbinden: Solltet ihr eine Terrasse haben mit Bergblick oder ein Restaurant mit Panoramafenstern, dann würde ich gern die Kinderunterhaltung dort machen, damit die Gäste neben meinem Entertainment auch die Aussicht genießen können. In Zukunft würde ich noch einen Schritt weiter gehen. Sollte es möglich sein, dass man die Gäste zu einer Wanderung animieren kann, dann würde ich an einem schönen Aussichtspunkt auf die Hotelgäste warten und dort mit den Kindern und Eltern/Großeltern singen.

Beim Kinder-Entertainment die Talente der Kinder präsentieren

Wie kann man einem Urlauber-Kind eine Plattform bieten um sein zu Hause erworbenes Talent im Hotel auf der Bühne zu zeigen?
Oberste Priorität: Es darf auf keinen Fall ein „Vorspiel-Abend“ werden, wie es bei den Musikschulen der Fall ist. Es muss eine Art „Live-Varieté-Show“ sein. Die Zuschauer dürfen sich nicht langweilen. Vor allem die Kinder im Publikum müssen so in das Programm mit eingebunden werden, dass eine Eigendynamik entsteht. Das Kind/die Kinder die mit mir auf der Bühne stehen muss ich in ein so gutes Licht rücken, dass auch schwächere Kinder glänzen können. Daneben müssen die Kinder und Erwachsenen im Zuschauerraum durch das Dargebotene zum Mitmachen angeregt werden. Das Publikum soll den jungen Musiker*innen bzw. Darsteller*innen durch Mitklatschen und Mitsingen eine sehr emotionale Atmosphäre zurück geben.
Eine große Herausforderung. Trotzdem machbar, wenn wir gemeinsam  –  ihr als Management des Hotels und ich als Mentor der Gästekinder  –  die Gäste schon bei der Buchung für unser Projekt begeistern können.